Weidenpescher Gold - unsere Honigernte Sommerblüte 2014

Beim zweiten Schleudertermin (Sommertracht) in 2014 gab es Honig von 6 Völkern, die auf 2 verschiedenen Bienenständen zu Hause waren, davon ein Schwarmvolk, dass wir erst Anfang Mai eingefangen haben.
Auf dieser Seite geht es um die Los-Nummer 15-7/14-2 von unserem Weidenpescher Bienenstand. Geerntet wurden 122,1 kg Honig.

Diesen Honig der Sommertracht reichten wir zur Honigprämierung des Imkerverband Rheinland e.V. ein. Das Ergebnis:
Silber mit 103 Punkten für den Honig "Sommerblüte" (Los-Nummer 15-7/14-2).

Zur Honigbewertung für die Prämierung gehört auch die Analyse des Honigs.

Linde - Anteil 46,0 % Götterbaum - Anteil 14,8 % Rainweide - Anteil 10,4 % Edelkastanie - Anteil 9,2 % Sommerflieder - Anteil 4,8 % Rosengewächse - Anteil 3,0 % Kern-/Steinobst - Anteil 2,4 % Weide - Anteil 2,2 % Weißklee - Anteil 2,0 % Raps-Typ - Anteil 1,0 % 2014 Sommerblüte Los-Nummer 15-7/14-2

Die Analyse des mit Silber ausgezeichneten Honigs ergab folgende Ergebnisse (Auszug):

Sensorische Analyse:
Farbe: hellgelb
Konsistenz: klarflüssig
Sauberkeit: siehe "Prüfschema für Honig" (ohne Beanstandung, bewertet mit voller Punktzahl)
Geruch/Geschmack: aromatisch, etwas herb/honigtypisch

Chemisch-physikalische Analyse
Wassergehalt in % (AOAC): 17,6
elektrische Leitfähigkeit in mS/cm: 0,70
Invertase in U/kg (Sieg.): 75,7

Mikroskopische Pollen-Analyse:
Pollenanzahl: 500
Tilia (Linde) - ca. 46,0 %
Ailanthus (Götterbaum) - ca. 14,8 %
Ligustrum (Rainweide) - ca. 10,4 %
Castanea sativa (Edelkastanie) - ca. 9,2 %
Buddlejaceae (Sommerflieder) - ca. 4,8 %
Rosaceae (Rosengewächse) - ca. 3,0 %
Pyrus-/Prunus-Typ (Kern-/Steinobst) - ca. 2,4 %
Salix (Weide) - ca. 2,2 %
Trifolium repens (Weißklee) - ca. 2,0 %
Brassica-Typ (Raps-Typ) - ca. 1,0 %
Die Links bei den einzelnen Pollenbezeichnungen verweisen auf die entsprechenden Eintragungen bei Wikipedia, der freien Online Enzyklopädie.

Beurteilung:
Sortenempfehlung: Sommertracht

Der Honig entstammt einer Mischtracht verschiedener Nektar- und Honigtauspendern. Sensorisch ist das Aroma der Linde wahrnehmbar, jedoch nicht prägend, eine botanische Sortenbezeichnung entfällt. Die Pollenhäufigkeit der Linde im mikroskopischen Bild spiegeln nicht die tatsächlichen Trachtanteile wieder.

Die chemisch-physikalischen Werte deuten auf genügende Honigreife und schonende Honigbehandlung und entsprechen strengen Qualitätsanforderungen.
(...) damit entspricht der Honig in den untersuchten Kriterien der Honigverordnung und den Qualitätsanforderungen des D.I.B.