Honiganalyse Sommerblüte 2014

Linde 46,0% | Verweis zu Wikipedia Götterbaum 14,8% | Verweis zu Wikipedia Rainweide 10,4% | Verweis zu Wikipedia Edelkastanie 9,2% | Verweis zu Wikipedia Sommerflieder 4,8% | Verweis zu Wikipedia Rosengewächse 3,0% | Verweis zu Wikipedia Kern-/Steinobst 2,4% | Verweis zu Wikipedia Weide 2,2% | Verweis zu Wikipedia Weißklee 2,0% | Verweis zu Wikipedia Raps-Typ 1,0% | Verweis zu Wikipedia 2014 Sommerblüte 15-7/14-2

Beim zweiten Schleudertermin (Sommerblüte) in 2014 am 15.07.2014 gab es Honig von 6 Völkern, die auf 2 verschiedenen Bienenständen zu Hause waren, davon ein Schwarmvolk, dass wir erst Anfang Mai eingefangen haben.
Auf dieser Seite geht es um die 15-7/14-2 von unserem Weidenpescher Bienenstand. Geerntet wurden 122,1 kg Honig.
Diesen Honig der Sommertracht reichten wir zur Honigprämierung des Imkerverband Rheinland e.V. ein. Das Ergebnis:
Silber mit 103 Punkten für den Honig "Sommerblüte" (15-7/14-2).
Zur Honigbewertung für die Prämierung gehört auch die Analyse des Honigs mit folgenden Ergebnissen (Auszug):

Sensorische Analyse:

Farbe: hellgelb
Konsistenz: klarflüssig
Sauberkeit: siehe "Prüfschema für Honig" (ohne Beanstandung, bewertet mit voller Punktzahl)
Geruch/Geschmack: aromatisch, etwas herb/honigtypisch

Chemisch-physikalische Analyse:

Wassergehalt in % (AOAC): 17,6
elektrische Leitfähigkeit in mS/cm: 0,70
Invertase in U/kg (Sieg.): 75,7

Mikroskopische Pollen-Analyse:

Linde (Tilia) 46,0 %
Götterbaum (Ailanthus) 14,8 %
Rainweide (Ligustrum) 10,4 %
Edelkastanie (Castanea sativa) 9,2 %
Sommerflieder (Buddlejaceae) 4,8 %
Rosengewächse (Rosaceae) 3,0 %
Kern-/Steinobst (Pyrus-/Prunus-Typ) 2,4 %
Weide (Salix) 2,2 %
Weißklee (Trifolium repens) 2,0 %
Raps-Typ (Brassica-Typ) 1,0 %

Die Links bei den einzelnen Pollenbezeichnungen in der Tabelle oben und im Diagramm links verweisen auf die entsprechenden Eintragungen bei Wikipedia, der freien Online Enzyklopädie.

Beurteilung:

Sortenempfehlung: Sommertracht.
Der Honig entstammt einer Mischtracht verschiedener Nektar- und Honigtauspendern. Sensorisch ist das Aroma der Linde wahrnehmbar, jedoch nicht prägend, eine botanische Sortenbezeichnung entfällt. Die Pollenhäufigkeit der Linde im mikroskopischen Bild spiegeln nicht die tatsächlichen Trachtanteile wieder.
Die chemisch-physikalischen Werte deuten auf genügende Honigreife und schonende Honigbehandlung und entsprechen strengen Qualitätsanforderungen.
(...) damit entspricht der Honig in den untersuchten Kriterien der Honigverordnung und den Qualitätsanforderungen des D.I.B.

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