Honiganalyse Sommerblüte 2017

Götterbaum 32,2% | Verweis zu Wikipedia Kern-/Steinobst 22,0% | Verweis zu Wikipedia Linde 21,2% | Verweis zu Wikipedia Edelkastanie 15,2% | Verweis zu Wikipedia Steinklee 3,8% | Verweis zu Wikipedia Raps-Typ 2,2% | Verweis zu Wikipedia Rainweide 1,6% | Verweis zu Wikipedia 2017 Sommerblüte 24-7/17

Beim zweiten Schleudertermin in diesem Jahr, am 24.07.2017 (Sommerblüte, 24-7/17) schleuderten wir noch einmal 53,7 kg Honig.
Beteiligt waren an dieser Ernte 4 Völker.
Den Honig reichten wir zur Honigprämierung des Imkerverband Rheinland e.V. ein. Das Ergebnis:
Silber mit 105 Punkten für den Honig "Sommerblüte" (24-7/17).
Zur Honigbewertung für die Prämierung gehört auch die Analyse des Honigs.

Sensorische Analyse:

Farbe: goldgelb
Konsistenz: klarflüssig
Sauberkeit: siehe "Prüfschema für Honig" (ohne Beanstandung, bewertet mit voller Punktzahl)
Geruch/Geschmack: herb/honigtypisch

Chemisch-physikalische Analyse:

Wassergehalt in % (AOAC): 17,4
elektrische Leitfähigkeit in mS/cm: 0,62
Invertase in U/kg (Sieg.): 116,3

Mikroskopische Pollen-Analyse:

Götterbaum (Ailanthus) 32,2 %
Kern-/Steinobst (Pyrus-/Prunus-Typ) 22,0 %
Linde (Tilia) 21,2 %
Edelkastanie (Castanea sativa) 15,2 %
Steinklee (Trifolieae/Melilotus) 3,8 %
Raps-Typ (Brassica-Typ) 2,2 %
Rainweide (Ligustrum) 1,6 %

Die Links bei den einzelnen Pollenbezeichnungen in der Tabelle oben und im Diagramm links verweisen auf die entsprechenden Eintragungen bei Wikipedia, der freien Online Enzyklopädie.

Beurteilung:

Sortenempfehlung: Sommertrachthonig.
Der Honig entstammt einer Mischtracht verschiedener Nektarspender. Sensorisch ist das Aroma des Götterbaum wahrnehmbar, wird jedoch von den anderen Trachten (Linde und Edelkastanie) überdeckt und ist somit nicht prägend, eine botanische Sortenbezeichnung entfällt.

Die chemisch-physikalischen Werte deuten auf genügende Honigreife und schonende Honigbehandlung und entsprechen strengen Qualitätsanforderungen.
(...) damit entspricht der Honig in den untersuchten Kriterien der Honigverordnung und den Qualitätsanforderungen des D.I.B.

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